Startschuss zum Startchancen-Programm in Bayern
Kultusministerin Anna Stolz hat den offiziellen Startschuss zum Startchancen-Programm gegeben. Als Veranstaltungsort wurde die Mittelschule Nürnberg Schulcampus Werderau ausgewählt, die zu den ersten 100 bayerischen Schulen gehört, die mit diesem Schuljahr in das neue Startchancen-Programm starten.
„Das Startchancen-Programm ergänzt die schon bestehenden Maßnahmen gut, um in Bayern allen jungen Menschen die beste Bildung zu ermöglichen. Jedes Kind soll die Chance haben, seine eigenen Talente zu entwickeln, selbstbewusst durchs Leben zu gehen und an unserer Gesellschaft teilzuhaben. Wir brauchen alle Talente in unserem Land! Deshalb wollen wir junge Menschen bestmöglich nach ihren Begabungen und Bedürfnissen fördern. Das ist auch die Grundidee unseres differenzierten Bildungssystems, das durchlässig ist und gleichsam viele Anschlussmöglichkeiten bietet“, betonte die Kultusministerin.
An die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der 59 Grund- und 41 Mittelschulen überreichte sie jeweils eine Plakette für die Teilnahme am Startchancen-Programm.
Die ersten 100 Startchancen-Grund- und Mittelschulen in Bayern wurden auf Basis eines nach wissenschaftlichen Standards entwickelten Sozialindexes ermittelt. Insgesamt werden in Bayern trägerunabhängig rund 580 Schulen am Startchancen-Programm teilnehmen (ab dem Schuljahr 2025/2026). Mit den drei Säulen des Programms können u. a. die Infrastruktur und die Lernumgebung an den Schulen modernisiert, (digitale) Tools für einen innovativen und modernen Unterricht angeschafft und zudem zusätzliches Personal beschäftigt werden.
Das Programm hat u. a. zum Ziel
- die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Deutsch und Mathematik zu stärken,
- die jungen Menschen bei ihrer sozial-emotionalen Entwicklung zu fördern und
- die Schul- und Unterrichtsentwicklung an den Startchancen-Schulen zu unterstützen.
Das Startchancen-Programm beginnt im Schuljahr 2024/2025 und hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Mit dem Startchancen-Programm verfolgen die Länder und der Bund das langfristige Ziel, für mehr Bildungsgerechtigkeit der Schulsysteme zu sorgen.
Die Schulfamilie der Grundschule St. Peter ist dankbar über die Auswahl und Auszeichnung zur SCP-Schule und freut sich darüber, mit den drei Säulen mehr Chancengerechtigkeit in Bezug auf das Lernen unter den Schülerinnen und Schülern schaffen zu können.