Fit für die Schule – fit für’s Leben
Gesunde Ernährung aktiv und digital – ein Projekt der Gesundheitsregion plus und dem Anton-Bruckner-Gymnasium

Die Gesundheitskompetenz der Straubinger Schüler:innen zu stärken – das ist das wesentliche Ziel der Kooperation der Gesundheitsregion plus mit dem Anton-Bruckner-Gymnasium.
Ein Grundstein zur Gesundheitsförderung wurde bereits 2018 gelegt: Hier hatten die Schüler:innen des P-Seminars „Gesunde Ernährung“ unter Lei-tung von StRin Silke Rager im Auftrag der Gesundheitsregion plus einen Aktivparcours mit 8 Stationen erstellt, an denen sich Schüler ab der 4. Klasse mit verschiedenen Facetten gesunder Ernährung auseinanderset-zen. Bedingt durch erhöhte Hygieneauflagen im Rahmen der Coronamaß-nahmen wurde der Parcours vom aktuellen P-Seminar „fit4school“ in gro-ßen Teilen digitalisiert.

Dass analoge und digitale Übungen sich nicht ausschließen, sondern bes-tens ergänzen, konnte die Klasse 4c der Grundschule St. Peter mit ihrer Klassenlehrerin Daniela Baumann bei einem Workshop am Anton-Bruckner- Gymnasium erleben. Mit Feuereifer waren die Kinder, angeleitet von Schülerinnen des P-Seminars, dabei, als es darum ging, Kalorien zu schätzen, die Ernährungspyramide zu bestücken oder aber Kniebeugen zu machen, um die Kalorienbilanz auszugleichen. Am Ende konnte das erar-beitete Wissen bei einem Quiz unter Beweis gestellt werden und als Beloh-nung für die erfolgreiche Teilnahme gab es Preise und Urkunden.
„Die Zusammenarbeit mit dem Anton-Bruckner-Gymnasium ist sehr facet-tenreich, es wurden bereits die Themen „Gesunde Ernährung“, „Stress- und Arbeitszeitmanagement“ sowie „Resilienz“ projektorientiert aufgegrif-fen“, berichtet Geschäftsstellenleiterin Sandra Krä. Dass es aber nicht nur auf eine breite Themenpalette ankommt, sondern vor allem auch auf die Zusammenführung, betont StRin Silke Rager: „Wichtig ist, dass wir das erarbeitete Material in die Klassen tragen, damit sich die Schüler:innen ak-tiv mit einem gesundheitsförderlichem Lebensstil auseinandersetzen. In Workshops wollen wir Schüler:innen bereits in der Unterstufe eine gesunde und nachhaltige Lebensweise nahebringen.“

Für die gelungene Verzahnung von Projekten in den Handlungsfeldern Verhaltens- und Verhältnisprävention wurde das Anton-Bruckner-Gymnasium kürzlich von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo auch als „gute gesunde Schule“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Kooperation mit der Gesundheitsregion plus wurde hier ein vielfältiges Angebot in einem sinn-vollen Gesamtkonzept erarbeitet, das sich sowohl der physischen als auch der psychischen Gesundheit widmet: In jedem Schuljahr durchlaufen alle Klassen der 5. Jahrgangsstufe den Aktivparcours zur gesunden Ernährung und auch der Entspannungskoffer wird nicht nur vor Schulaufgaben gerne genutzt. Im letzten Jahr ist auch ein Ruheraum entstanden, in dem Schü-ler:innen kurz vom Schulalltag abschalten und Kraft tanken können. Gera-de der Peer-Ansatz bei den Workshops ist bereichernd für alle Beteiligten: Die älteren Schüler:innen profitieren von der Zusammenarbeit mit den jün-geren und für die jüngeren hat die Vermittlung von Kompetenzen im Rah-men der gesunden Ernährung oder beim Resilienztraining eine ganz andere Qualität.

Schulleiterin Dr. Eva Huller ist von der Kooperation mit der Gesundheitsre-gion plus überzeugt: „Die Gesundheitsförderung aller Mitglieder der Schul-familie ist ein unverzichtbares Element einer nachhaltigen Schulentwick-lung. Die Schüler:innen lernen in diesen Projekten wesentliche Alltagskom-petenzen.“
Die erarbeiteten digitalen Übungen werden über das Netzwerk der Ge-sundheitsregion plus allen Straubinger Schulen zur Verfügung gestellt. Bei Interesse kann man sich gerne melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Schüler:innen der Klasse 4c durften am Anton-Bruckner-Gymnasium den digitalisierten Ernährungsparcours durchlaufen und freuen sich zu-sammen mit ihrer Lehrerin Daniela Baumann, StRin Silke Rager (ABG) und Sandra Krä (GR+) über ihre Besser-Esser-Diplome, die sie von Schul-leiterin Dr. Eva Huller überreicht bekamen.