Igel im Herbst
Um gut vorbereitet die kalte Jahreszeit zu überstehen, müssen Igel sich genügend Gewicht anfressen. Doch schon bereits im Oktober ist das Angebot an Nahrung knapper. Der MINT-Kurs, der von Frau Platzer geleitet wird, greift diese Thematik im Unterricht auf und beschließt kurzerhand dagegen etwas zu unternehmen. Das alleinige Bereitstellen von Futter für das Stacheltier war den Schülerinnen und Schülern der vierten Jahrgangsstufe noch nicht ausreichend. Ein gutes Versteck in einem naturbelassenen Rasenabschnitt bietet dem Igel zudem die Möglichkeit sich für den Winterschlaf einzuquartieren. In den meisten Gärten findet das Stacheltier keine Gelegenheit sich Unterschlupf zu suchen. Gepflegte und steinerne Gartenflächen bereiten dem Tier Schwierigkeiten.
Das Versteck für den Igel bauten die Grundschülerinnen/er aus Holz. Nachdem sie das Material geschliffen haben, schraubten sie es mit wenigen Handgriffen zusammen. Eine Dachpappe schützt das kleine Häuschen besser vor den äußeren Wettereinflüssen. Nach der Fertigstellung platzierten sie das Igelhäuschen zusammen mit dem Futter in einen Rasenabschnitt, der naturnah ist. Die Viertklässlerinnen/er der Grundschule St. Peter zeigen damit, dass sie die Bedrohung der Igel wahr- sowie ernstnehmen und dagegen aktiv handeln.
Ein großer Dank geht an das Autohaus Platzer und an die Bauspenglerei Windisch ohne deren Unterstützung das Häuschen gar nicht gebaut werden hätte können.